Meine Botschaft

    „Mir ist wichtig, dass man das Leben solange man es leben kann auch lebt und das mit viel Freude und Motivation. Damit erleichtert man es sich nicht nur selbst, sondern man kann im privaten, wie beruflichen Umfeld die Menschen mitnehmen.“

    Meine Geschichte

    Wenn ich morgen sterben müsste, worauf würde ich zufrieden und stolz zurückblicken in meinem Leben?

    Da gibt es einige Ereignisse oder Entwicklungen, die mich zufrieden und dankbar machen und mit Stolz erfüllen: 

    1. Ich hatte die besten Eltern, die ich mir denken kann, blicke auf eine schöne Kindheit zurück. Meine Eltern haben stets an mich geglaubt, geduldig und überzeugt meine Entwicklung und meinen Werdegang begleitet. Auch in Zeiten, als meine schulischen Leistungen alles andere als gut waren und gar nicht zu meinem festen Vorhaben, Arzt zu werden, passten. Sie haben mich gegen die zweifelnden und verzweifelten Lehrer verteidigt und mich immer ermutigt, weiterzumachen, trotzdem ich dreimal sitzen blieb. Damals übertraf meine Leidenschaft am Sport bei weitem diejenige für die Schule. In der Oberstufe drehte sich dann mein Interesse, erfreulicherweise auch für meine Eltern.

    2. Ich bin absolut stolz auf meine Kinder, dankbar für ihre Begabung und die Freude, die sie mir bereiten. Mit ihrer Menschlichkeit und sozialen Kompetenz sollten sie ihren Lebensweg meistern können.

    3. Sehr glücklich bin ich über meine Ehefrau, die mich nachhaltig unterstützt und hilft, meine Begabungen ans Tageslicht zu bringen. Gemeinsam meistert man eben vieles besser als allein.

    4. Mit Stolz und Zufriedenheit blicke ich auf meine 15-jährige Leitungserfahrung einer HNO-Universitätsklinik zurück. Im Gebiet der Onkologie und großer Gefäßtumore  war unsere Klinik international bekannt. Ich habe dort mit einem phantastischen Team aus Ärzten, Pflegenden und Funktionsdienst sehr erfolgreich wirken dürfen. Wir haben extrem engagiert gearbeitet, aber gleichermaßen auch viel gelacht. Das hat mich geprägt. Mitarbeitern Freude an ihrer Arbeit zu vermitteln, Studierende zu unterstützen und ihnen Entwicklungen zu ermöglichen, das war mir immer sehr wichtig. Während meiner Zeit als HNO-Arzt habe ich sehr viele Ländern bereisen dürfen, unzählige und unvergessliche  Eindrücke und eine Reihe von Freundschaften hinzugewonnen.

    Was würde ich – könnte man die Zeit zurückdrehen – ganz genauso noch einmal tun?
    Welche Erkenntnisse möchte ich weitergeben?

    Ich habe die für mein Leben relevanten Entscheidungen nicht selten aus speziellen, auch schwierigen Situationen heraus getroffen. Selbst wenn sie falsch oder nur teilweise richtig erschienen, führten sie wiederum zu Konstellationen, in denen sich neue Chancen ergaben, Chancen, die sich ohne die mutmaßlich nicht immer richtige Entscheidung teilweise überhaupt niemals ergeben hätten. Immer wieder denke ich an das Lebensmotto eines inzwischen leider verstorbenen Freundes zurück, der immer wieder sagte „in der Krise liegt die Chance, erkenne und nutze sie.“

    Sehr dankbar bin ich dafür, in einer von Geografie und politischer Situation begünstigten Region aufgewachsen zu sein und heute mit meiner Familie leben zu dürfen. Aus diesem Privileg leite ich die Verpflichtung für mich und jeden Einzelnen ab, an der Verbesserung vorhandener Zustände mitzuwirken.

    Es ist mir wichtig, nicht aufzugeben und immer weiter zu machen, auch wenn das Ergebnis nicht sofort offensichtlich ist. Das Ergebnis kann ja auch in der Gestaltung eines Optimierungsprozesses an sich liegen.

    Ein grundlegendes Motto in meinem Leben ist: Es gibt Miesmacher, Macher und Spaßmacher! Miesmacher versuche ich so gut es zu meiden. Sie demotivieren, sie stehen Weiterentwicklungen entgegen und ganz besonders zerstören sie Träume und Visionen jüngerer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es ist schade, aber ganz vor allem für diese Personen selbst. Das Verharren in der Komfortzone, das Stehenbleiben im Ist-Zustand aus Angst vor Veränderung lässt zudem viele Entwicklungen und damit auch viel Freude verpassen.

    Woran sollen sich die anderen erinnern, wenn Sie an mich denken? 

    Es dürften sich einige Menschen an meinen nicht geringen Arbeitseinsatz erinnen, an meine Freude und Fähigkeit andere zu loben und zu motivieren, aber auch zu kritisieren und an meine hohen Erwartungen an die Einsatzbereitschaft anderer, dies allerdings stets zum Wohle der Patienten.

    Der eine oder andere wird sich zudem an meine Leidenschaft für den Fußballsport, quer durch alle Ligen, vom Jugend- bis zum Profifußball erinnern.